Kurze Zusammenfassung der Schritte, um gVim unter Windows 7 dazu zu bewegen, Unicode Glyphs anzuzeigen und neue Dateien mit UTF-8 zu kodieren:
- Schriftart, die möglichst viele Unicode Glyphs enthält, installieren; z.B. Deja Vu, oder Source Code Pro (schöner, aber unvollständiger).
- In _gvimrc – Schriftart konfigurieren; z.B.:
set guifont=DejaVu\ Sans\ Mono:h11,Source\ Code\ Pro:h11,Andale\ Mono:h11,Courier\ New:h11
- In _vimrc – Statuszeile ständig sichtbar machen:
set laststatus=2
- In _vimrc – fileencoding und BOM in Statuszeile anzeigen (Quelle):
if has("statusline") set statusline=%<%f\ %h%m%r%=%{\"[\".(&fenc==\"\"?&enc:&fenc).((exists(\"+bomb\")\ &&\ &bomb)?\",B\":\"\").\"]\ \"}%k\ %-14.(%l,%c%V%)\ %P endif
- In _vimrc – Encodings anpassen (Quelle):
if has("multi_byte") if &termencoding == "" let &termencoding = &encoding endif set encoding=utf-8 setglobal fileencoding=utf-8 endif
Zu beachten ist, daß vims Heuristik zum Erkennen der Dateikodierung öfters Schwierigkeiten mit dem Unterscheiden von UTF-8 und LATIN-1 hat. Daher stets die Statuszeile im Auge behalten und bei Bedarf manuell die Kodierung festlegen:
:set fileencoding=utf8
:w